Wenn ich mir selbst leid tue und mit dem Gedanken spiele, wieder einen bequemen Vollzeitjob anzunehmen (von dem ich weiss, dass ich in zwei Jahren damit kreuzunglücklich sein werde). Wenn ich das diffuse Gefühl habe, ich komme nicht weiter in meinem Leben. Wenn meine üblichen Rezepte gegen den Blues, wie ein Spaziergang oder ein gutes Buch, nicht zu helfen scheinen.
Dann fühle ich mich wie im Nebelmeer auf der Rigi (einer der Luzerner Hausberge). Keine zehn Meter Sicht. Der Gleichgewichtssinn komplett aus dem Ruder. Ich schwebe im Trüben, im Nichts, ohne Schwerkraft, ohne jegliche Orientierung oder Kontrolle. Mein Gang ist verzagt, meine Fantasie spielt verrückt - was, wenn ich beim nächsten Schritt über den Abhang trete? Was, wenn die schemenhafte Gestalt dort drüben sich als furchterregener Yeti entpuppt? Was, wenn der Nebel sich fest...
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